Mittwoch, 25. Februar 2009
Wordle zur Prüfung
Hi, anbei mal das Ergebnis aus Wordle.net
Details unter:
http://www.wordle.net/gallery/wrdl/584737/wi06

~Moritz

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Dienstag, 24. Februar 2009
Kein Wald disjunkter Bäume
Executive Summary:
Ihr lernt 95% völlig umsonst. Aber wenn ihr nix lernt, habt ihr auch schlechte Karten.

Im Detail:
Als Erbe für die Nachwelt - ganz im Sinne dieses Blogs - nun auch ein paar Worte vom Letzten. Auf dass es den 07'ern so gut helfe, wie der 05'er Blog sich für uns als nützlich erwies.
Genug der Worte (ohne Mehrwert).

Ich hatte auch die Bande vom wilden Hund:
Bernd Haase - IBM
Herr Mateja - Bayer Schering
Herr Bludau - Bundesdruckerei
Dorle Linz - Vorsitz/Protokoll

Los ging es mit Bludau von der Bundesdruckerei (gefühlte 7 Minuten):
Online-Videothek als Webservice (s. Tine). Ein kurzer Umriss zu Webserver/Applicationserver (Buzzword-Bingo) und dann ging es über zu RAID 0/1/3/5/1+0. Paritätsbits, Hamming Code, Error Correction. Übergeschwenkt zu IT-Sicherheit: In diesem Zusammenhang das Dreigestirn "Confidentiality, Integrity, Availability" (CIA) abgeklapptert, auf Zertifizierungen und Richtlinien (BSI/ISO/CoBIT/Basel II/Sarbanes-Oxley) zu sprechen gekommen.

Fazit Bludau: Sympathischer, wenn auch recht reservierter junger Mensch - hatte das Gefühl, dass man das Gespräch durch Stichpunkte gut eigenständig in die "richtige" Richtung lenken durfte.

Anschließend Haase (gefühlte 13 Minuten):
Angefangen mit Haaseschen IT-Themen: "Ich hab da so ein Laptop und ein Kabel..." (USB, seriell vs. parallel, Interferenzen/Performanz, Übertragungsgeschwindigkeiten, USB 1.0 vs. 2.0).
Rüber ins Personalrecht: JAV - Mitglieder, Wahlperioden, Rechte, Grundsätze, Pflichten und rüber zum Betriebsrat und BetrVG, analog. Der Bringer:
H: "Nennen Sie doch mal alle(!) gesetzlichen Grundlagen für den AN"
M: "Hmmmm, GG, AGG, BGB, (HGB), BetrVG, BUrlG, KSchG."
H: "Jaaa, mir fallen da noch mehr ein".
M: *Überleg* "Schwerbehinderten-Gesetz, AÜG, TZBfrG, SGB...."
H: "Aaaaaha, SGB (Sozialgesetzbuch) - wieviele Bücher hat das denn?"
M: *wtf?* "Also die Regelungen über Kurzarbeit, Kurzarbeit-Null und saisonale Kurzarbeit finden wir in SG III, also gibt es wohl mindestens 3."
H: *nick* "Und wenn ich Dir jetzt sage, dass bei mir zuhause das SGB VI im Schrank steht?..."

Achtung, 07'er: Business-Kasper-Trick (zwecks mangelnder Ahnung)

M: "Bernd, wenn 'Du' mir das erzählst, würde ich das selbstverständlich nicht infrage stellen geschweige denn tendenziell als Lüge bezeichnen - schon allein aus persönlichen Gründen".

Business-Kasper-Trick Ende

H: *lustigfindzurücklehnfastumkipp* Oooh, Zeit schon vorbei. (Strike!)

Fazit Bernd: Hmmm, mit Studienwissen definitiv nicht zu bewältigen. Dank Blog-Lesens erfolgreich abgeschmettert. Kann einen aber auch übel fetzen (s. Nico - da hätte ich auch abgewunken!). Eignet Euch gesetzliche Grundlagen zu Personalfragen an, außerdem Betriebsrat/JAV und alles was man sonst noch im Spamfilter hat. Überlebensnotwendig!

Zum Abschluss also Mateja (gefühlte 10 Minuten):
RFID in vollem Umfang (komplettes Beratungsszenario bei einer Airline): Aktive/passive Komponenten, Logiksoftware, Entwicklungskosten, Referenzen und Beispielprodukte der IBM, datenrechtliche Bedenken (Datenschutzgesetz). Das Ganze simuliert als echtes Beratungsgespräch inkl. technischer Fragen zu Frequenzbereichen und möglichen Technologien. Richtig Glück gehabt, dass ich zu diesem Thema auf der CeBIT 2008 am Demopunkt RFID Solutions gearbeitet habe...

Fazit Mateja: Meiner kurzen Bekanntschaft nach auch sehr nett, relativ stichwort-besessen wobei ich das bei mir vielleicht nicht gemerkt hätte, wenn es nicht schon andere erzählt hätten.

Es sprach die Eminenz:
Linz: "Aus meinem Blickfeld, Unwürdiger!" (vlt. etwas freundlicher)
M: "Jawoll"

*5(!) Minuten Wartezeit*

Linz: "Was hat Ihnen denn besonders gut gefallen?"
M: "Dass keine Frage zu Netzwerken kam"

(Nicht so gut hat mir gefallen, dass keine Frage zu hierarchischen Datenbanken kam. Ich hätte so gerne über Wälder disjunkter Bäume sinniert und dabei Dorles Gesicht gesehen. Man kann nicht alles haben, ich kann mich auf keinen Fall über die Fragen beklagen!)

Linz: "Wie würden Sie sich denn selber einschätzen? (Und als ob das nicht schon angenehm genug wäre) Welche Note würden Sie sich denn selber geben mit Nachkomma?"
M: Naja, also ich hatte schon ein gutes Gefühl. Vielleicht so zwischen 1 und 2?

Man beglückwünschte mich zur numerisch unteren Grenze dieser Äquivalenzklasse. Ein Grund mehr, sich die Kante zu geben (um den Kopf zu räumen für die wichtigen Dinge des Lebens).

~Moritz

/EDIT: Geile Werbung hier. Rechts ITIL Zertifizierung, links BERNDes Schmorpfanne. :D

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Projekte, Cookies, RAID und Personal
Jetzt habe auch ich endlich die Prüfung hinter mir.
Vorweg: es war alles halb so schlimm und die Nervosität die sich kurz vorher aufbaute war vollkommen überflüssig.

Prüfer:
Bernd Haase - IBM
Herr Mateja - Bayer Schering
Herr Bludau - Bundesdruckerei
Vorsitz/Protokoll - Frau Linz

Grundsätzlich haben alle einen netten Eindruck gemacht und nicht mit versteinerter, ernster Miene dagesessen, sondern auch mal mit Mimik und Gestik gezeigt wie die das Wissen so fanden was man preisgegeben hat.

Einstieg hat er Mateja gemacht. PTB "Controlling in Projekten" - da wurde mir ein Satz aus dem Schlusswort vorgeslesen der aussagte, dass Ctrl in Projekten immer mehr an Bedeutung gewinnt.
Ob das nun ein PTB war oder nicht - die Fragen hätten auch so kommen können:
- Was macht ein Proejekt aus? (eimalig, komplex, terminiert, bestimmte Anforderungen usw.)
- Was für Arten gibt es? (Softwareentwicklungsprojekt, Finanzierungsprojekt, Organisationsprojekt...)
- Wie können sie strukturiert sein? (Funktional, nach Objekt oder Tätigkeit usw.)
- Die Mitarbeiter im Projekt, können die einfach so losarbeiten? Ich nannte das Stichwort Teambildung. Wollte er dann die Phasen der Teambildung wissen (forming, stroming, norming, performing, adjourning), ich habe das noch ein bisschen ausgeschmückt und Besonderheiten in den Phasen genannt. Dann kam er nochmal auf adjourning. Macht man das wirklich? Habe ich ihm erzählt das es in der Realität aus Zeit- und Kostengründen oft weggelassen wird, jedoch für die Mitarbeiter wichtig ist um Feedback zu erhalten, sich auszutauschen, die Kontakte zum Fachpersonal zu erhalten u.ä.
- Was ist ein Cookie, was macht der? Erst einen kurzen Einstieg gegeben, dann stand ich ein bisschen auf dem Schlauch. Habe dann versucht ein praktisches Beispiel zu finden und meinte das ich mir vorstellen kann das auch Benutzername und Passwort in einem Cookie gespeichert werden. Vorteil: beim nächsten Zugriff läd die Seite schneller (generell bei Cookies). Dann fragte er noch ob Cookies immer gut sind und warum nicht. Bei meinem Beispiel (Log-In) war er sich dann selbst nicht sicher ob das stimmt oder nicht und hat weiter gegeben.

Der nette Herr Bludau von der Bundesdruckerei:
- Was ist RAID? Ich hab es ihm erklärt, bin auch auf RAID 0,1,3 und 5 eingegangen, habe einige Vorteile genannt.
- Sie machen mit einem Kommillitonen eine Online-Videothek auf, welches RAID würden sie nehmen, beachten sie besonders die Performance. Ich bin auf Verfügbarkeit und Ausfallsicherheit eingegangen und meinte RAID 5 würde Sinn machen. Er hätte gern eine Mischung aus 0 und 5 genommen. Habe ihm dann zugestimmt, dass das natürlich auch Sinn macht und dann war gut.

Herr Haase:
- Möchtest du noch eine kleine IT Frage oder gleich zu Personal kommen? Personal ist i.O.!
- Welche Punkte gehören zur Personalwirtschaft? (Beschaffung, Verwaltung, Schulung, Freisetzung, Führung ...)
- Gehe mal näher auf Beschaffung ein. Er wollte nur externe wissen, besonders Stellenausschreibung in Printmedien, Jobmessen, Onlineplattformen wie Monster.de, Headhunter, Empfehlung durch Mitarbeiter, Suche im Arbeitslosenpool der Bundesagentur für Arbeit. Da durfte man aber auch kein einziges vergessen.
- Was steht in einer Stellenbeschreibung alles drin? (Anforderungen, Voll- oder Teilzeitstelle, geforderte Erfahrungen o.ä.)
- Was steht alles im Arbeitsvertrag? (Arbeitszeit, Tätigkeit, Stellenbezeichnung, Arbeitnehmer und -geber, Urlaub, Vergütung...)
- Gesetzliche Grundlage des Arbeitsvertrages?

Ja und dann meinte Frau Linz die Zeit wäre um.
Herr Mateja und der Herr Bludau haben eher gefragt und einen dann reden lassen,
Herr Haase hat einen ständig unterbrochen und tiefergehende Fragen gestellt. Ich fand das okay, denn ich konnte ja zum Thema Personal ganz gut Auskunft geben.

Dann raus, kurz warten, rein - "Wie fanden Sie es denn?" beantwortet und dann meinte Frau Linz das ich zwar nicht alles wusste (Cookie) aber sich die Prüfer bei mir ganz gut beraten fühlten.
Ergebnis ist eine 1,7 - ich bin sehr positiv überrascht und freue mich natürlich riesig.

Ja das mit dem Lernen: Wie gesagt, sie hätten mich ganz andere Themen fragen können, davon hätte ich gar keine Ahnung gehabt und wäre dann mit einer 3 rausspaziert aber ich konnte eben zu allen was sagen und das hat überzeugt ;o)

Ich hoffe den 07'ern hilft dieser Blog. Macht euch nicht so verrückt, am Ende ist es eh Glückssache ob ihr Fragen erwischt die euch liegen oder nicht.

Liebe Grüße
Kristin

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Donnerstag, 12. Februar 2009
Endlich feddich der Scheiß...
Moin,
so haben wir das auch geschafft...

Zur Prüfung:
Resch (Vorsitz)
Herr Haase (IBM)
Herr Göwe (DFS)
Herr Rudert (DPITS)

Ablauf:
- Beginn Herr Haase:
Einstieg mit IT oder Personal?
IT hat gewonnen. Eine Situationsbeschreibung:
Er hat sich einen neuen Lappi gekauft und will nun seine alten Daten von dem Lappi auf den anderen bekommen.
Dat alte Dingen ist n Uralt-Gerät, also nichts dran, noch nicht mal USB. Auf die Frage ob es LAN-Anschluss hätte. Nö hatt dat Dingen auch nicht.
Ok, Resultat entweder über die vorhandene Telefonleitung mit Modem nen Upload starten oder aber Festplatte raus, und per USB an den anderen angeschlossen.
Dann wollte er noch was zu Fire Wire wissen...
Wenig Plan, also drum herum...
Dann kam Personal:
Arbeitkräfteabbau:
Kündigung, Vorruhestand, Zeitarbeit und dann wollte er partout noch eins haben. Mir viel nichts ein. Da kam er mit ATU um die Ecke. Ich habs erst nich verstanden doch dann is der Groschen gefallen. Altersteilzeit. Alle Prüfer entsetzt, wie man von ATU auf Altersteilzeit (ATZ) kommt...

Haase abgeschlossen!

Herr Rudert:
Er ging ein wenig auf meinen PTB zum Thema Konzeption eines systemübergreifenden Zugriffs ein. Da hat er sich aber nicht SAP oder sonstiges ausgesucht, sondern einzig die kleine Abkürzung RFC --> Remote Function Call.
Und so ging es dann wieder in einen Praxisfall, wo eine Webanwendung mit Back-End auf ein Dokumentenmanagementsystem zugreifen wollte.
Da hab ich mal n bissel was zu API-Integration und Direktzugriff gelabert und dann kam er mit dem Tipp des RFCs an. Also hat er die ganze Zeit nur auf Remote Procedure Calls gewartet, für mich war das mit dem Thema API-Integration schon durch.
Weitergings dann mit wilden Services, nach dem wir darauf gekommen waren, dass eventuell eine SOA-Architektur für den Fall des Zugriffs auf das Dokumentenmanagement möglich wäre. Da wollte er dann so n bissel was zu funktionalen Anforderungen und nichtfunktionalen Anforderungen hören.

War nicht optimal, aber letzten Ende auch fertig!

Dann kam Herr Göwe:
Fing an mit Netzwerktopologien: Was haben wir da, was sind Vor- und Nachteile. Ein Beispiel für ne vermaschte Topologie --> nach etwas Hilfe war dann auch das Internet dort eingeordnet.
Dann kamen wir zum Thema Outsourcing. Vorteile, Nachteile, und kurz was muss man beachten um Lieferanten dafür zu finden.
Von dieser Lieferantenfindung ging es dann nochmals zu den SLAs. Was da denn alles drin zu stehen hätte.
Da etwas umkurvt und dann war das Dingen auch gegessen.

Abschlusssatz von Resch. Wir ziehen uns dann mal zur Beratung zurück. Allerdings wollte von denen keiner wirklich aufstehen. Also mein Einspruch:"Ich zieh mich dann mal zurück, damit Sie sich beraten können..."

Jedenfalls waren das keine gefühlten 30 Minuten Prüfung sondern max. gefühlte 15 Minuten.

Ich dann wieder rein geholt worden. Frage wie ich mich selber einschätzen würde. Ich sag: "Naja perfekt wars nicht, aber für ne 1,7 dürfte es doch wohl gereicht haben."
Punktlandung. Die Prüfungskommission war einstimmig der selben Meinung.

Abschließend ein Resumé:
Schenkt euch das Lernen, schaut ein wenig in die PTBs lernt da die Zusammenhänge, baut etwas IT Grundkenntnisse auf und etwas Verständnis für die IT und dann fahrt ihr schon relativ sicher.

Ich wünsch euch allen dann mal ein schönes und alkoholreiches Feierwochenende. Bis demnächst in der BA zu den Regelvorlesungen...

Lg
Balu

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Donnerstag, 5. Februar 2009
LaberSülz in Überlänge
Soooooo, dann werd ich mal berichten, was mir wiederfahren ist.
Erstmal hat das ganze 5 min zu spät angefangen, obwohl mein Vorgänger 10 Minuten früher fertig war als geplant. Wer weiß, was da passiert ist in der Pause.
Jedenfalls war der Einstieg echt locker und spaßig.
Der Herr von IBM fing an (Name weiß ich nicht mehr, bzw. noch nie gewusst). Ob ich denn knallhart mit WI oder schön soft mit Personal anfangen möchte.
Hab ich natürlich Personal genommen.
Da gings dann um Motivation und Demotivation und so. Ich war Personalleiter und er demotivierter MA. Er will mehr Geld als Ansporn. Dann halt voll lange blablabla, inkl. extrinsisch und intrinsisch. Dann wollte er was zu Performance Management wissen. Hab ich was von Prüfung und Steuerung der Leistung eines MA erzählt. Dann war der erste Teil geschafft. Ach ja, der Herr hat immer versucht mich zu verunsichern. Einfach nicht drauf einsteigen und seine Meinung beibehalten, dann klappt das auch.

Der zweite Herr war irgendwas von DC... Is ja auch egal. Der wollte Topologien mit jeweils Vor-und Nachteilen wissen. Und das WWW ist auch eine Topologie.
Danach ging es um Outsourcing der IT-Abteilung. Vorteil: Kosten sparen, die Outsourcingfirma hat mehr KnowHow, is ja bei denen Kerngeschäft. Nachteil: keine direkte Einflussnahme mehr (aber über SLAs) und Verlust des unternehmensinternen KnowHows.
Damit war das dann auch abgegessen. Der war echt gut der Mann -- hat mich mal auf die richtige Lösung geführt, wenn ich nicht weiterwusste.
Der Dritte im Bunde war dann der Anfang vom Ende.
Was ist ein Projekt, wie geht man vor (Wasserfallmodell und die Sachen wollte er da hören), welche Organisationsformen sind einer Projektarbeit besonders dienlich (anscheinend Matrixorga.) und welche Arten von Projekten es gibt (Entwicklung-, Investitions-, und irgendwas, was ich schon wieder verdrängt habe).
Lief also nicht ganz so gut, wurde aber noch schlimmer.
Welche Dienste gibts im Internet (Pornos???)? Antwort: E-Mail, FTP, WWW und vlt noch anderes Zeugs. Nächste Frage bezog sich auf E-Mail --> welche Protokolle oder was auch immer da existieren (IMAP, POP3, SMTP).
Und dann die Knallerfrage: Was müssen sie machen, um ins Internet zu kommen.
Richtige Antwort: im Browser ne Adresse eingeben und das vom DNS in eine IP-Adresse unwandeln lassen. Kräss.

Ja und dann haben sie einfach überzogen und mich mit ner 2,3 ruhig gestellt.
Fertig.

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Mittwoch, 4. Februar 2009
... schwarze Kaffeetassen ... nur keine Bohnen ...
Das war meine Prüfung...das heißt fast...die Bohnen hatte ich zwar vorbereitet, aber die waren gar nicht von Interesse (PTBs: J2EE und EJBs). Interessiert hat die Kommission bestehend aus
Prof. Dr. Dirle Lonz (die Projektmanagementleute wissen, woher der Schreibfehler im Namen kommt ;), einem Herrn von BSP (?), einem Herrn von Daimler FS und dem Herrn Bernd Haase von IBM (ja den kannte ich schon vom Hörensagen)
aber alles worauf ich eigentlich nicht vorbereitet war.

Mister BSP machte den Anfang. Ich durfte erzählen, was mein Unternehmen so macht, welche Geschäftszweige es gibt. Und dann kamen wir ganz schnell zum Thema SOA ... *harhar*Steilvorlage für mich*... gestern noch in Vorbereitung auf einen Workshop (Arbeitswissen, kein Studiumswissen) noch Technologievergleich von SOA und CORBA gelesen ... heute gleich verwertet ... wenn das immer so einfach wär'. Haase war dann eher ein Fuchs und ließ mich wählen zwischen weiter IT und Personalmanagement. Ich wählte IT und bekam Netzwerke *uff* ... Ich wollte ihm ein komplettes Heimnetzwerk andrehen doch er wollte Standards hören. Bei 802.11b/g wurde es mir dann zu bunt und ich zog den Joker. Das führte dazu, dass meine Wahl gar keine Wahl an sich, sondern nur die Wahl der Reihenfolge IT-dann Personal war. Bei Personal durfte ich dann aber wirklich einfach so IRGENDETWAS (!) wählen und darüber erzählen. Kurze Künstlerpause...*ich dachte an mein Herz* ... Okay, dann Herzberg, ich erzählte also was von extrinsisch und intrinsisch und beleuchtete Haase's Kniffelfragen immer brav von beiden Seiten nämlich intrinsisch und extrinsisch - das kann man machen, wenn man den Herrn Herzberg und den Herrn Haase verstanden hat ;) Der war dann auch soweit fertig mit mir und zum Abschluss der Herr von Daimler mit ITIL und Von-Neumann-Architektur ... ITIL alles kein Problem... Von-Neumann...kurzes Blackout...kurzes Schwafeln, dann kams auch wieder ... bis auf die Peripherie. Und hier mein Tipp für alle die noch ran dürfen: Man darf auch die Prüfer was fragen... ich sagte also einfach zum Herrn von Daimler: Helfen Sie mir doch mal bitte schnell auf die Sprünge!
Herr von Daimler: Sie sitzen davor.
Ich: Ein Tisch ... *der nächste Lacher*
Er: Nein nicht jetzt, sondern wenn Sie arbeiten.
Ich: Ah Bildschirm, Tastatur, Peripherie.
Er (freudig): Jaaaaaaaaaaaaaaaaaa!
Den Mann würde ich gern mal im Lotto gewinnen sehen, da freut man sich bestimmt schon allein, wenn man ihm beim Freuen zusehen darf :D

Fazit: Immer schön locker durch die Hose, eh Nase atmen, das Ganze als unterhaltsames (dafür müsst ihr allerdings sorgen!) Gespräch zwischen Fachleuten sehen und ruhig auch den Prüfern fragen stellen ;)
Dann kommt was sehr Gutes bei raus und man hat auch noch Spaß dabei... den hatte ich wirklich, zumindest verflog die Zeit wie im Flug ... und meine Vorbereitungen waren eigentlich alle überflüssig, denn das was sie wissen wollten (bis auf die 802.11b/g), begegnet mir beim Arbeiten ja irgendwie ständig.

Also dann ... all jenen, die noch bibbern: Geh' doch einfach Achterbahn fahren (das ist so ähnlich wie die Prüfung was Adrenalin und Spaßfaktor betrifft). Ich wünsche viel Erfolg, Glück und Enjoy it, denn du hast nur eine mündliche Prüfung ;)

Sarah

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Kurz und knackig
... wie meine Prüfung werde ich mal mein Event beschreiben:

Thematisch habe ich primär über meine Transferberichte erzählt - und das so ausführlich wie möglich. Damit hatten die Prüfer wenig Chancen mich zu unterbrechen.

Angeschnitten wurden noch die Themen:
- V-Modell
- Test (was so dazugehört an Vorbereitung, Vorgehen)
- ITIL - da habe ich nur noch sehr wage Dinge im Kopf gehabt, aber das hat nicht geschadet
- RDM in der IBM: Personalressourcenverteilung
- Standortfaktoren

Im Schnitt dann ein sehr gutes Ergebnis.

Bis dann

Jan

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Montag, 2. Februar 2009
Auf geht's ...
Nicht mehr lange und die ersten von uns werden von netten Prüfern über interessante Themen diskutieren ;-)

Da wir uns alle über den '05er Blog freuen bzw. gefreut haben, sollten wir das einfach fortführen.

Ich wünsche euch allen viel Glück und Erfolg bei euren Prüfungen! Auf das es bald vorbei ist und die Partys kommen ...

Grüße aus Dublin,
Marc

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