Mittwoch, 4. Februar 2009
... schwarze Kaffeetassen ... nur keine Bohnen ...
Das war meine Prüfung...das heißt fast...die Bohnen hatte ich zwar vorbereitet, aber die waren gar nicht von Interesse (PTBs: J2EE und EJBs). Interessiert hat die Kommission bestehend aus
Prof. Dr. Dirle Lonz (die Projektmanagementleute wissen, woher der Schreibfehler im Namen kommt ;), einem Herrn von BSP (?), einem Herrn von Daimler FS und dem Herrn Bernd Haase von IBM (ja den kannte ich schon vom Hörensagen)
aber alles worauf ich eigentlich nicht vorbereitet war.

Mister BSP machte den Anfang. Ich durfte erzählen, was mein Unternehmen so macht, welche Geschäftszweige es gibt. Und dann kamen wir ganz schnell zum Thema SOA ... *harhar*Steilvorlage für mich*... gestern noch in Vorbereitung auf einen Workshop (Arbeitswissen, kein Studiumswissen) noch Technologievergleich von SOA und CORBA gelesen ... heute gleich verwertet ... wenn das immer so einfach wär'. Haase war dann eher ein Fuchs und ließ mich wählen zwischen weiter IT und Personalmanagement. Ich wählte IT und bekam Netzwerke *uff* ... Ich wollte ihm ein komplettes Heimnetzwerk andrehen doch er wollte Standards hören. Bei 802.11b/g wurde es mir dann zu bunt und ich zog den Joker. Das führte dazu, dass meine Wahl gar keine Wahl an sich, sondern nur die Wahl der Reihenfolge IT-dann Personal war. Bei Personal durfte ich dann aber wirklich einfach so IRGENDETWAS (!) wählen und darüber erzählen. Kurze Künstlerpause...*ich dachte an mein Herz* ... Okay, dann Herzberg, ich erzählte also was von extrinsisch und intrinsisch und beleuchtete Haase's Kniffelfragen immer brav von beiden Seiten nämlich intrinsisch und extrinsisch - das kann man machen, wenn man den Herrn Herzberg und den Herrn Haase verstanden hat ;) Der war dann auch soweit fertig mit mir und zum Abschluss der Herr von Daimler mit ITIL und Von-Neumann-Architektur ... ITIL alles kein Problem... Von-Neumann...kurzes Blackout...kurzes Schwafeln, dann kams auch wieder ... bis auf die Peripherie. Und hier mein Tipp für alle die noch ran dürfen: Man darf auch die Prüfer was fragen... ich sagte also einfach zum Herrn von Daimler: Helfen Sie mir doch mal bitte schnell auf die Sprünge!
Herr von Daimler: Sie sitzen davor.
Ich: Ein Tisch ... *der nächste Lacher*
Er: Nein nicht jetzt, sondern wenn Sie arbeiten.
Ich: Ah Bildschirm, Tastatur, Peripherie.
Er (freudig): Jaaaaaaaaaaaaaaaaaa!
Den Mann würde ich gern mal im Lotto gewinnen sehen, da freut man sich bestimmt schon allein, wenn man ihm beim Freuen zusehen darf :D

Fazit: Immer schön locker durch die Hose, eh Nase atmen, das Ganze als unterhaltsames (dafür müsst ihr allerdings sorgen!) Gespräch zwischen Fachleuten sehen und ruhig auch den Prüfern fragen stellen ;)
Dann kommt was sehr Gutes bei raus und man hat auch noch Spaß dabei... den hatte ich wirklich, zumindest verflog die Zeit wie im Flug ... und meine Vorbereitungen waren eigentlich alle überflüssig, denn das was sie wissen wollten (bis auf die 802.11b/g), begegnet mir beim Arbeiten ja irgendwie ständig.

Also dann ... all jenen, die noch bibbern: Geh' doch einfach Achterbahn fahren (das ist so ähnlich wie die Prüfung was Adrenalin und Spaßfaktor betrifft). Ich wünsche viel Erfolg, Glück und Enjoy it, denn du hast nur eine mündliche Prüfung ;)

Sarah

... comment